Dietrich Bonhoeffer war ein lutherischer Theologe,
profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und am deutschen Widerstand gegen
den Nationalsozialismus beteiligt. Wikipedia
Geboren: 4. Februar 1906, Breslau, Polen
Gestorben: 9. April 1945, KZ Flossenbürg
Beerdigt: Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin
Geschwister: Karl Friedrich Bonhoeffer, Klaus Bonhoeffer, Mehr
Eltern: Paula von Hase, Karl Ludwig Bonhoeffer
Geboren: 4. Februar 1906, Breslau, Polen
Gestorben: 9. April 1945, KZ Flossenbürg
Beerdigt: Dorotheenstädtischer Friedhof, Berlin
Geschwister: Karl Friedrich Bonhoeffer, Klaus Bonhoeffer, Mehr
Eltern: Paula von Hase, Karl Ludwig Bonhoeffer
Bei Dieter Bonhoeffer findet sich die Haltung: „Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein. Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten. Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.“
Gebete und Aussagen von Dietrich Bonhoeffer
Das rechte Gebet ist nicht ein Werk, eine Übung, eine fromme Haltung, sondern es ist die Bitte des Kindes zum Herzen des Vaters. Darum ist das Gebet niemals demonstrativ, weder vor Gott, noch vor uns selbst, noch vor anderen. Das Gebet kann niemals eine Beschwörung Gottes sein, wir brauchen uns vor ihm nicht mehr darzustellen. Wir dürfen wissen, dass er weiß, was wir bedürfen, ehe wir darum bitten.
Die ersten Augenblicke des neuen Tages gehören nicht eigenen Plänen und Sorgen, auch nicht der Übereifer der Arbeit, sondern Gottes befreiende Gnade, Gottes segnende Nähe.
Das rechte Gebet ist nicht ein Werk, eine Übung, eine fromme Haltung, sondern es ist die Bitte des Kindes zum Herzen des Vaters. Darum ist das Gebet niemals demonstrativ, weder vor Gott, noch vor uns selbst, noch vor anderen. Das Gebet kann niemals eine Beschwörung Gottes sein, wir brauchen uns vor ihm nicht mehr darzustellen. Wir dürfen wissen, dass er weiß, was wir bedürfen, ehe wir darum bitten.
Die ersten Augenblicke des neuen Tages gehören nicht eigenen Plänen und Sorgen, auch nicht der Übereifer der Arbeit, sondern Gottes befreiende Gnade, Gottes segnende Nähe.
Barmherziger Gott
vergib mir alles, was ich an dir
und an Menschen gesündigt habe.
Ich traue deiner Gnade
und gebe mein Leben ganz in deine Hand.
mache du mit mir,
wie es dir gefällt und wie es gut für mich ist.
vergib mir alles, was ich an dir
und an Menschen gesündigt habe.
Ich traue deiner Gnade
und gebe mein Leben ganz in deine Hand.
mache du mit mir,
wie es dir gefällt und wie es gut für mich ist.
Jeder Morgen ist ein neuer Anfang unseres Lebens.
Jeder Tag ein abgeschlossenes Ganzes.
Der heutige Tag ist die Grenze unseres Sorgens und Mühens.
Er ist lang genug, um Gott zu finden oder zu verlieren,
um Glauben zu halten.
Darum schuf Gott Tag und Nacht, damit wir nicht im
Grenzenlosen wanderten, sondern am Morgen schon
das Ziel des Abends vor uns sähen.
Jeder Tag ein abgeschlossenes Ganzes.
Der heutige Tag ist die Grenze unseres Sorgens und Mühens.
Er ist lang genug, um Gott zu finden oder zu verlieren,
um Glauben zu halten.
Darum schuf Gott Tag und Nacht, damit wir nicht im
Grenzenlosen wanderten, sondern am Morgen schon
das Ziel des Abends vor uns sähen.